Das Kiefergelenk ist eines der am stärksten beanspruchten Gelenke im menschlichen Körper. Mit jedem Kauen, Sprechen und Schlucken wird es täglich tausendfach bewegt. Kein Wunder also, dass bei vielen Menschen ein Kiefergelenkknacken auftritt. Dieses Phänomen entsteht meist durch Abnutzungserscheinungen am Gleitkörper des Gelenks. Das Knacken ist in vielen Fällen harmlos – treten jedoch Schmerzen oder andere Symptome auf, sollte eine Untersuchung beim Zahnarzt erfolgen.
Kiefergelenks-/Funktionsdiagnostik bei Jahn & Kollegen
Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)

Schmerzen im Kiefergelenk können Ihren Alltag massiv beeinträchtigen. Wir helfen Ihnen.

Kiefergelenkknacken, Schmerzen und Tinnitus – Symptome einer CMD
Symptome einer CMD
Die Symptome einer CMD können vielseitig und nicht immer auf den ersten Blick auf das Kiefergelenk zurückzuführen sein. Mögliche Beschwerden sind unter anderem:
- Kiefergelenkknacken und Schmerzen im Kieferbereich
- Verspannungen in Hals, Nacken oder Rücken
- Kopfschmerzen und Migräne
- Tinnitus oder Hörprobleme
- Schwindel und Sehstörungen
- Eingeschränkte Mundöffnung oder „Druck auf den Zähnen“
Sollten Sie eines oder mehrere dieser Symptome bemerken, zögern Sie nicht, uns anzusprechen. Unsere erfahrenen Zahnärzte nehmen sich Zeit, um mit einer umfassenden Funktionsanalyse die Ursache für Ihre Kiefergelenkbeschwerden zu finden und eine passende Behandlung einzuleiten.
Was ist CMD?
CMD steht für Craniomandibuläre Dysfunktion – ein Überbegriff für Fehlfunktionen der Kiefergelenke oder der Kaumuskulatur. Diese Dysfunktionen können sich durch Schmerzen, Verspannungen oder Bewegungseinschränkungen äußern, müssen aber nicht immer direkt spürbar sein. Die Ursachen sind vielfältig, und die Auswirkungen können sich im gesamten Körper bemerkbar machen.
Häufige Ursachen für CMD:
- Zähneknirschen oder Pressen (Bruxismus)
- Haltungsprobleme
- Zahnverlust oder schlecht sitzender Zahnersatz
- Emotionale Belastungen und Stress
- Traumata im Kopf-, Kiefer- oder Nackenbereich
- Kieferorthopädische Behandlungen oder Okklusionsstörungen
Da jeder Patient einzigartig ist, nehmen wir uns bei Zahnärzte Jahn und Kollegen viel Zeit, um Ihre Beschwerden individuell mittels umfassender Funktionsdiagnostik zu analysieren und die Ursache für Ihre Kiefergelenksbeschwerden gezielt zu behandeln.


Behandlungsmöglichkeiten bei CMD
Eine CMD-Therapie richtet sich nach der individuellen Ursache und den Symptomen des Patienten. Zu den häufigsten Behandlungsmethoden gehören:
- Aufbissschienen: Diese speziellen Schienen entlasten das Kiefergelenk und die Kaumuskulatur, reduzieren Schmerzen und schützen die Zähne vor weiteren Schäden.
- Ursachenorientierte Behandlungen: Bei Fehlstellungen oder Zahnersatzproblemen wird der Biss entsprechend korrigiert.
- Schmerztherapie: Bei akuten Beschwerden helfen Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente.
- Physiotherapie: Unterstützende Übungen und Massagen können Verspannungen lösen und die Beweglichkeit verbessern.
In besonders schweren Fällen arbeiten wir eng mit Spezialisten wie Physiotherapeuten oder Psychologen zusammen, um Ihnen eine ganzheitliche Therapie zu bieten.
Ihre Vorteile dank CMD-Behandlung
Besseres Lebensgefühl
Kopfschmerzen, Migräne und stressbedingte Beschwerden, die durch CMD verursacht werden, nehmen oft erheblich ab. Das steigert nicht nur Ihre Lebensqualität, sondern auch Ihre Leistungsfähigkeit im Alltag.
Verbesserung der Kieferfunktion
Durch die gezielte Therapie wird die Beweglichkeit des Kiefers wiederhergestellt. Mundöffnungen, seitliche Bewegungen oder Knackgeräusche im Kiefergelenk können deutlich verbessert oder sogar ganz beseitigt werden.
Vorbeugung von Zahnschäden
Zähneknirschen und -pressen (Bruxismus) führen oft zu abgenutzten oder beschädigten Zähnen. Mit einer individuell angepassten Schiene werden Ihre Zähne geschützt, was langfristig aufwendige Zahnbehandlungen verhindern kann.
Moderne Diagnose
Mit präzisen Diagnosetechnologien analysieren wir Ihr Kiefergelenk und Ihre Kaumuskulatur. Wir nehmen uns Zeit für Sie, um eine passgenaue und effektive Behandlung zu entwickeln.
Kompetenz und Erfahrung
Unsere spezialisierten Zahnärzte verfügen über fundiertes Wissen und langjährige Erfahrung in der Funktionsdiagnostik.
Ganzheitlicher Ansatz
Bei uns stehen Sie als Patient im Mittelpunkt. Wir berücksichtigen alle Faktoren, die Ihre Beschwerden beeinflussen könnten, und entwickeln eine maßgeschneiderte Lösung.

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Behandlungsablauf bei CMD: So helfen wir Ihnen
1. Erstgespräch und Anamnese
Im ersten Schritt besprechen wir Ihre Beschwerden ausführlich. Themen wie Zähneknirschen, Schmerzen im Kieferbereich oder Bewegungseinschränkungen stehen dabei im Fokus. Auch Zahnprobleme oder frühere Verletzungen im Kopf- und Kieferbereich können wichtige Hinweise geben. Gemeinsam klären wir, ob eine craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) vorliegen könnte.
2. Manuelle Untersuchung
Anschließend führen wir eine gründliche, manuelle Untersuchung durch. Dabei prüfen wir:
- Bewegungsfreiheit des Kiefers: Wie weit können Sie den Mund öffnen? Sind seitliche Bewegungen eingeschränkt?
- Kiefergelenksfunktion: Gibt es Knackgeräusche oder Blockaden beim Öffnen und Schließen?
- Schmerzauslösung: Durch sanftes Abtasten der Kaumuskulatur und der Kiefergelenke überprüfen wir, ob bestimmte Punkte Schmerzen auslösen.
- Röntgendiagnostik: Falls erforderlich, fertigen wir ein Röntgenbild an. Dieses zeigt uns die Knochensituation und hilft, eventuelle anatomische Veränderungen oder Probleme im Gelenk zu erkennen.
3. Individuelle Behandlungsplanung
Auf Basis der Untersuchungsergebnisse besprechen wir mit Ihnen die weiteren Schritte. Meist erfolgt zunächst eine Initialtherapie mit einer Aufbissschiene, um das Kiefergelenk zu entlasten. Diese Schienen sind individuell angepasst und werden meist von den Krankenkassen bezuschusst.
4. Weitergehende Diagnostik (bei Bedarf)
Sollten die Beschwerden weiterhin bestehen oder die erste Behandlung nicht den gewünschten Erfolg bringen, planen wir eine zweite Sitzung für eine vertiefte Diagnostik ein. Ziel ist es, die zugrunde liegende Ursache präzise zu identifizieren und weitere Therapien einzuleiten, etwa Physiotherapie oder Anpassungen des Zahnersatzes.
5. Behandlungsdauer
- Schmerzpatienten: Bei akuten Schmerzen erfolgt die Anfertigung der Schiene in der Regel innerhalb von einer Woche.
- Sonstige Fälle: Ohne akute Beschwerden dauert die Herstellung etwa zwei Wochen.
Ihr Weg zur Beschwerdefreiheit
CMD ist eine komplexe Funktionsstörung, aber mit der richtigen Diagnose und Therapie lassen sich viele Beschwerden effektiv lindern. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin bei Zahnärzte Jahn und Kollegen – wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite!

Röntgengerät Orthophos XG zur Diagnose von CMD beim Patienten

Aufbisschiene zur Behandlung von craniomandibulärer Dysfunktion

Digitale Praxis Zahnärzte Jahn & Kollegen – Zahnarzt Dreieich | Zahnarzt Darmstadt
Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)
Fragen & Antworten
CMD steht für Craniomandibuläre Dysfunktion und beschreibt eine Fehlfunktion im Zusammenspiel von Kiefergelenken, Kaumuskulatur und Zähnen. Diese Störungen können Schmerzen im Kiefer, Kopf- oder Nackenbereich auslösen und sich auf den gesamten Körper auswirken.
Typische Anzeichen für CMD sind: Kiefergelenkknacken oder -schmerzen,
Kopfschmerzen oder Migräne, Verspannungen in Nacken, Schultern und Rücken, eingeschränkte Mundöffnung, Tinnitus, Schwindel oder Sehstörungen.
Falls Sie solche Beschwerden bemerken, sollten Sie einen Termin zur Funktionsanalyse vereinbaren.
CMD kann durch viele Faktoren verursacht werden, darunter: Stress und Zähneknirschen, Zahnfehlstellungen oder Zahnverlust, Haltungsprobleme, kieferorthopädische Behandlungen oder Verletzungen. Jeder Fall ist individuell, daher wird die Ursache während der Diagnostik sorgfältig untersucht.
Die Behandlung richtet sich nach der Ursache und den Symptomen. Häufig eingesetzte Therapien sind: Aufbissschienen, um das Kiefergelenk zu entlasten / Physiotherapie, zur Lösung von Verspannungen / Entspannungstechniken bei stressbedingten Beschwerden.
In besonders schweren Fällen können weitere spezialisierte Behandlungen erforderlich sein.
Die Kosten für die Diagnostik der Funktionsstörungen, die Funktionsanalyse und Basistherapie, wie die Anfertigung einer Aufbissschiene, werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst. Für weiterführende Behandlungen können zusätzliche Kosten anfallen, je nach Art der Versicherung. Wir beraten Sie gerne zu den möglichen Kosten und unterstützen Sie bei der Klärung mit Ihrer Krankenkasse.