Interessante Themen rund um die Zahnarztpraxis Jahn

Im Bonusheft der gesetzlichen Krankenkasse werden jährliche Vorsorge- und Kontrolluntersuchungen vermerkt. Sollte zukünftig Zahnersatz benötigt werden, honoriert die Krankenkasse die aktive Vorsorge mit einem höheren Festzuschuss. Voraussetzung sind mindestens 5 Jahre in Folge mit mindestens einem jährlichen Vorsorgetermin. Dabei darf das Bonusheft keine Lücken aufweisen - sonst beginnt man von vorne und muss erneut 5 Jahre warten.

Wie bei jedem Eingriff am Menschen wird der ausführende Arzt keine Garantie für den Erfolg geben können. Dies gilt für eine klassische OP genauso wie für das Einsetzen von Implantaten. Jede andere Aussage ist unseriös. Allerdings wird ein guter und erfahrener Implantologe immer an das Wohlergehen seines Patienten denken und niemals implantieren, wenn die Prognose nicht sehr gut ist. Heute haben wir vielfältige Möglichkeiten mit Hilfe von DVT (3D-Röntgen), Planungen am Computer und Umsetzung mit Navigationsschablonen, Fehlerquellen zu erkennen und auszuschalten.

Als zertifizierte Implantologen stehen wir in unseren Praxen in Darmstadt und Dreieich für das korrekte Einwachsen der Implantate gerade und berechnen unsere Leistung nur, wenn dies auch erfolgt.

Was die Implantatversorgung angeht unterliegen wir der Gewährleistungspflicht.

Im Jahre 1952 hat ein schwedischer Orthopäde namens Branemark die ersten Zahnimplantate erfunden und immer weiter verfeinert. 1982 auf der Toronto-Konferenz wurden Zahnimplantate aus Titan wissenschaftlich anerkannt. Über einen Verlauf von 10 Jahren wurden hierbei Erfolgsraten von über 90% dokumentiert. Die Implantologie wurde offiziell zur Spezialdisziplin der Zahnheilkunde.

In den letzten Jahrzehnten haben sich die Implantatformen und Werkstoffzusammensetzungen stetig verbessert. Immer kürzere und schmalere Implantate haben die Zähne ersetzt. Heute wissen wir, dass bei qualifizierter Planung und Durchführung Implantate so gut wie nie verloren gehen - auch für die gesetzliche Krankenkasse gelten Implantate als anerkannter Zahnersatz.

Da Mensch nicht gleich Mensch und entsprechend Zahn nicht gleich Zahn ist, variieren die Preise je nach Behandlungsbedarf. Bei Patienten, die in der gesetzlichen Krankenkasse versichert sind, liegen die Kosten für eine Composite-Füllung (Kunststoff) je nach Ausdehnung bei EUR 50,- bis EUR 90.- , für ein Keramik-Inlay berechnen wir ungefähr EUR 500.- .

Seitens der gesetzlichen Krankenkasse sind Implantate ein anerkanntes Verfahren, um Zähne zu ersetzen oder Prothesen zum Halt zu bringen. Entsprechend ist die Krankenkasse verpflichtet, sich an den Kosten für Zahnersatz mit einem Festzuschuss zu beteiligen. Wenn also beispielsweise ein Zahn in der Zahnreihe fehlt wird ein Festzuschuss für die Lücke in Höhe einer Brücke bezahlt. Da die Behandlung sehr individuell nach Befund und Patientenwunsch variiert, beraten wir Sie gerne in einem unverbindlichen Gespräch.

Der chirurgische Teil, sprich das operative Einsetzen eines Implantats in den Knochen, wird von der Krankenkasse leider nicht bezuschusst - jedoch bieten zahlreiche Zusatzversicherungen die Kostenübernahme an.

Zwar gelten Zahnimplantate als Zahnersatz, trotzdem sollten Sie diese mindestens genauso gut pflegen wie Ihre natürlichen Zähne - sowohl zu Hause in der täglichen Reinigung, als auch kontrolliert und professionell bei Ihrem Zahnarzt.

Wie beim natürlichen Zahn können Beläge auf Implantaten eine Zahnfleischentzündung (Mukositis) oder gar Knochenentzündung ( Periimplantitis) hervorrufen. Deswegen müssen Implantatoberflächen immer gereinigt werden. Zu beachten ist besonders der Bereich am Zahnfleisch und im Zwischenraum zu Zähnen hin.

Für die Reinigung können neben speziellen Implantat-Zahnbürsten und Zwischenraumbürstchen auch spezielle Zahnseiden benutzt werden.

Sprechen Sie uns an und wir informieren Sie gerne individuell über das Thema Implantatpflege und demonstrieren Ihnen den Umgang mit den Pflegeprodukten.

Nach einer Implantation sollte man sich wie nach jedem chirurgischen Eingriff verhalten: solange die Betäubung wirkt sollte man nichts essen, um sich nicht versehentlich auf die Zunge oder Wange zu beißen. Trinken ist schon sehr bald nach Operation möglich. Empfohlen wird je nach Ausmaß der OP zunächst weiche, breiige Kost und ein Verzicht auf Reizstoffe wie Alkohol, Kaffee, schwarzer Tee und Nikotin.

Mit Implantaten können Brücken, Kronen oder herausnehmbarer Zahnersatz befestigt werden. Während für Patienten mit einer Lücke mit stark beschädigten Nachbarzähnen eine klassische Brücke sinnvoll sein kann, können Implantate für ältere Menschen mit schlecht sitzendem Zahnersatz ein Segen sein. Es muss von Fall zu Fall genau entschieden werden, inwieweit eine Implantation im Vergleich zu herkömmlichen Methoden die erste Wahl ist.

Bei einem jungen, gesunden und vollbezahnten Patienten mit nur einer Lücke bei unbeschädigten Nachbarzähnen wird man sich immer für ein Implantat entscheiden. Ebenso, wenn der Patient mit Freiendsituation, also fehlenden hinteren Zähnen, feste Zähne haben möchte.

Der Zahnarzt sollte immer individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse seines Patienten eingehen und den Befund im Auge behalten. Gerne können wir Sie in einem unverbindlichen Gespräch beraten und Ihnen die Behandlungsmöglichkeiten ausführlich aufzeigen.

Zahnimplantate sind in der Zahnheilkunde eine ideale Ergänzung zu klassischen Behandlungsmethoden. Sie ersetzen fehlende Zähne und bilden eine künstliche Zahnwurzel, auf die man eine Zahnkrone oder eine Zahnbrücke befestigen kann. Benachbarte Zähne bleiben unberührt und der Patient hat subjektiv den Eindruck einen „neuen“ Zahn in der Zahnreihe zu besitzen. Auf der Implantatkrone kann zugebissen werden wie auf einem natürlichen Zahn.

Patienten mit jahrelang schlecht sitzenden und schaukelnden Prothesen können nun Ihre Zähne fest „einrasten“ lassen und müssen sich keine Sorgen mehr machen, ihre Zähne beim Essen oder sprechen zu verlieren. Die Einsatzbereiche sind vielfältig, gerne beraten wir Sie ausführlich in unseren Praxen.

In unseren Zahnarztpraxen in Darmstadt und Dreieich verwenden wir für Füllungen ausschließlich Nano-Composite (Kunststoffe) und Keramiken der neusten Generation. Die Haltbarkeit und die Ästhetik stehen hierbei an erster Stelle. Amalgam kommt aufgrund der silbernen Farbe und des beinhalteten Quecksilbers bei uns nicht zur Anwendung.

Viele nationale und internationale Stars aus Politik, Film und Fernsehen haben ihr perfektes, strahlendes Lächeln ihrem Zahnarzt zu verdanken. Nicht umsonst sprechen wir vom „Hollywood-Smile“, das den Berühmtheiten ihre Selbstsicherheit und ihr fehlerloses Erscheinungsbild beschert. Hier eine Liste zu erstellen würde jeden Rahmen sprengen. Qualifiziert platzierte und ästhetisch hochwertig versorgte Implantate sind unsichtbar und wirken natürlich. Diesen Vorteil haben auch unsere Stars erkannt.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen bei Erwachsenen die Kosten für zwei Kontrolluntersuchungen im Jahr und eine Zahnsteinentfernung, sowie alle zwei Jahre die Parodontitis-Früherkennung bzw. auch eine notwendige Parodontose-Behandlung. Bei Kindern werden Früherkennungsuntersuchungen und Versiegelung der Zahnoberflächen (Fissuren) der großen Backenzähne übernommen.

Von der gesetzlichen Krankenkasse werden lediglich Zahnfüllungen übernommen, die zweckmäßig und ausreichend sind. Wünscht ein Patient etwa zahnfarbene Kunststoff-Füllungen im Seitenzahnbereich, ist dies mit einer Zuzahlung verbunden. Ebenso werden zahlreiche moderne Behandlungsmethoden beispielsweise in der Endodontie (Wurzelbehandlung) nicht getragen. Auch die Professionelle Zahnreinigung (PZR) ist nicht im Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenkasse beinhaltet.

Was Zahnersatz wie Kronen, Brücken und Prothesen betrifft wird je nach Ausgangsbefund und vorhandenem Bonus ein Festzuschuss zur Behandlung geleistet.

Außerhalb unserer Öffnungszeiten können Sie in dringenden Fällen einen Notdienst kontaktieren. Auskunft über Notfallvertretungsdienste erhalten Sie über die Kassenzahnärztliche Vereinigung unter der kostenpflichtigen Service-Nummer 0180 5 60 70 11.

Mittlerweile ist der Markt der Zahnimplantate stark gewachsen und die Auswahl an Herstellern und Modellen von Implantaten ist unübersichtlich geworden. Viele preisgünstige,ausländische Implantate haben die Zulassung in Deutschland erhalten.
Wir bleiben dennoch unseren Grundsätzen treu und verwenden ausschließlich Implantate von den führenden, etablierten Herstellern wie Straumann, Camlog und Dentsply Sirona.

Um den unangenehmen Einstich der Betäubungsspritze nicht zu spüren verwenden wir in unseren Praxen ein oberflächliches Betäubungsgel. Erst nach einer gewissen Einwirkzeit erfolgt sehr langsam die Injektion. Wir verwenden zur Betäubung Ultracain (Articain hydrochlorid), welches ohne Adrenalinzusatz auch in der Schwangerschaft oder bei Patienten mit Allgemeinerkrankungen Anwendung findet.

Die Dauer und Wirkung einer Betäubung kann je nach Behandlungsart und Behandlungsdauer sehr unterschiedlich ausfallen. So benötigt man bei chirurgischen Eingriffen deutlich stärkere lokale Anästhesien als zum Beispiel bei kleinen Füllungen. Wir versuchen immer die Betäubungsdauer der Behandlung anzupassen, so kurz wie nur möglich und die Dosierung so gering es nur geht. Schließlich darf der Patient unter Betäubung weder Essen, noch warme Getränke zu sich nehmen.

Zahnärzte empfehlen eine Kontrolluntersuchung zweimal im Jahr. Sollte der Patient eine gravierende Krankheitsgeschichte oder Probleme haben, sollte man die zahnärztliche Praxis jedoch öfter aufsuchen.

Theoretisch könnte man für jeden fehlenden natürlichen Zahn ein Implantat setzen. Inwieweit dies tatsächlich sinnvoll ist, ist abhängig vom Knochenangebot, von der Ausgangssituation und natürlich vom Patientenwunsch. Auch der finanzielle Aspekt sollte beachtet werden. Man sollte sich immer für eine Versorgung entscheiden, die funktionell wertig ist, ästhetisch ansprechend und den Anforderungen des jeweiligen Menschen entspricht.

Kronen und Brücken werden in unserem praxiseigenen Labor individuell hergestellt. Hierzu scannen wir Ihre Zähne mit einer kleinen Kamera, erstellen ein virtuelles Modell und formen den Zahnersatz genau so, dass er sich harmonisch und unauffällig in den Kiefer eingliedert - und das in nur einem Termin.

Darüber hinaus arbeiten wir natürlich mit ortsansässigen Laboratorien in Darmstadt und Dreieich zusammen, um beispielsweise Reparaturen von Prothesen umgehend auszuführen und am gleichen Tag wieder geliefert zu bekommen. Schließlich sollen unsere Patienten kaum Wartezeit haben.

Was Zahnschienen, kieferorthopädische Apparaturen und komplexen hochästhetischen Zahnersatz angeht wird dieser in namhaften Laboratorien in Deutschland hergestellt, die auf den jeweiligen Fachbereich spezialisiert sind.

Ausländische Zahnlabore kommen für uns nicht in Frage - wir garantieren für die Qualität und das verwendetem Material unseres Zahnersatzes und gehen kein Kompromisse ein.

Angstpatienten sind in unseren Praxen in Darmstadt und Dreieich herzlich willkommen. Sie sind mit ihrer Angst nicht alleine. Daher sind wir sehr bemüht den Besuch so angenehm wie nur möglich zu gestalten. Wir sind für Sie da, um zu helfen.

Der Mund und die intraorale Region zählen zu den sensibelsten Regionen des Körpers. Heute ist eine Implantation nicht mehr mit Schmerz verbunden und wird zumindest in unseren Praxen sehr schonend und zügig durchgeführt. Unsere Routine und Erfahrung kommt Ihnen zu Gute.

Sollte dennoch eine Implantation unter örtlicher Betäubung nicht möglich sein, implantieren wir auch im Dämmerschlaf oder unter Vollnarkose.

Gerade für ältere Menschen sind Implantate zum Ersatz von Zähnen oder zur Befestigung von Prothesen ideal. Durch fortschreitende Aufklärung, was Zahnpflege und Zahnerhalt angeht, betrifft der Zahnverlust nunmal nicht mehr die jüngeren Menschen.

Da wir zur Planung neben dem klassischen Röntgenbild auch ein DVT (3D-Röntgen) und denComputer benutzen und eine Navigation-Bohrschablone herstellen, sind Implantationen in sehr kurzer Behandlungszeit möglich. Wir müssen das Zahnfleisch nicht mehr aufschneiden und auch nicht mehr vernähen. Selbst ältere Menschen mit gravierenden Vorerkrankungen können so mit Implantaten versorgt werden und die Vorzüge der Implantate in vollem Umfang nutzen.

Durch die stetige Weiterentwicklung von Implantaten, neue bildgebende Verfahren (3D-Röntgen) und die Integration der Computer-Planung sind Implantaten heute kaum mehr Grenzen gesetzt.

Frühere Gegenanzeigen wie Rauchen, Diabetes, Herz- und Nierenerkrankungen, sind keine Kontraindikationen mehr. Auch bei einer äußerst seltenen Allergie auf Titan kann auf Keramikimplantate ausgewichen werden.

Bei Knochenmangel kann man mittlerweile sehr kurze Implantate anwenden oder notfalls einen schonenden Knochenaufbau durchführen.

Lediglich als absolute Kontraindikation gilt die intravenöse Gabe von Bisphosphonaten bei Behandlungen schwerer Osteoporose oder Tumorerkrankungen, da das Risiko des Knochenabsterbens bei allen chirurgischen Eingriffen gegeben ist.

Ob pochend, ziehend oder dumpf - Zahnschmerzen können sehr ausgeprägt sein und zählen zu den unangenehmsten Schmerzen überhaupt. Die Ursachen können sehr vielfältig sein und es ist für den Behandler nicht immer einfach, dem auf den Grund zugehen. Karies, Zahnfleischentzündung, Zahnwurzelentzündung, freilegende Zahnhälse - dies ist nur ein kleiner Abriss der möglichen Auslöser. Der Zahnarzt wird eine umfangreiche Differentialdiagnose betreiben und dabei neben seiner Erfahrung auch technische Hilfsmittel wie die Röntgenaufnahme zu Hilfe nehmen.

Zahnschmerzen halten sich nicht an Öffnungszeiten und können oftmals durch Schmerzmittel alleine nicht mehr in Schach gehalten werden. Bei dringenden Fällen am Wochenende, wenn keine Zahnarztpraxis offen hat, bleibt einem meist keine andere Möglichkeit, als über den zahnärztlichen Notdienst den Vertretungszahnarzt zu erfragen. In der Notfallsprechstunde werden Sie dann vom lokal ansässigen Zahnarzt in Ihrer Nähe behandelt. Bei Vorlage der Versichertenkarte der gesetzlichen Krankenkasse ist die Schmerzbehandlung für Sie kostenlos. Über die kostenpflichtige Service-Nummer 0180 5 60 70 der Kassenzahnärztlichen Vereinigung erhalten Sie Auskunft.

Insbesondere wenn der Zahnarzt bei der Entfernung der Karies vor dem Legen der Füllung tief im Zahn bohren musste und sich dem Zahnnerv genähert hat, kann es zu heiß/kalt Empfindlichkeiten kommen. Diese können Tage anhalten, sollten jedoch sukzessive immer weniger werden. Dann regeneriert der Nerv und die Schmerzfreiheit ist in Sicht. Was aber, wenn der Schmerz nicht weg geht und Gegenteils noch intensiver wird? Spätestens, wenn pochende Schmerzen ohne äußeren Einfluss entstehen, ist der Zahnarzt erneut aufzusuchen. Oft kommt man an einer Entfernung des Zahnnerven im Sinne einer Wurzelbehandlung nicht vorbei.

Ein Zahnschmerz, der bei Auflegen von Kältekompressen besser wird und sich bei Wärme intensiviert, deutet auf einen entzündeten Zahnnerv hin. Dieser wird ohne umgehende Einleitung einer Wurzelbehandlung nicht zur Ruhe kommen. Oft sprechen die Betroffenen von „höllischen“ Schmerzen und können den Zahn nicht berühren. Bitte dringend den Zahnarzt aufsuchen!

Intervallartige Zahnschmerzen sind keine Seltenheit, sie bedürfen einer umgehenden Behandlung. Zwar kann der Schmerz wieder nachlassen, sich aber genauso spontan verschlimmern. Die Ursachen der Schmerzen sind sehr vielfältig - Parodontose, Verletzungen von Zahn und Kiefer, Karies, sogar Zysten. Auch abzuklären wären Kopfschmerzen und Mittelohrentzündung. Also dringend zum Zahnarzt, solange der Schmerz noch erträglich ist!

Zahnschmerzen, die in den Kiefer ziehen, können sowohl von einem entzündeten Zahn ausgehen, als auch vom Zahnfleisch. In diesem Fall ist bitte dringend ein Zahnarzt aufzusuchen.

Es ist hinreichend bekannt, dass sich Zahnschmerzen in liegender Position verstärken können. Dies hat zum einen mit der wärmenden Umgebung des Betts zu tun, zum anderen mit erhöhter Durchblutung des Kopfbereiches. Natürlich spürt man Zahnschmerzen in Ruhe oft intensiver, seltener treten Zahnschmerzen aber ausschließlich im Liegen auf. Hier muss man eine Entzündung der Nasennebenhöhlen ausschließen. Vor allem dann, wenn kein einzelner Zahn lokalisiert werden kann und eher eine gesamte Seite des Oberkiefers weh tut. Es gilt: dringend zum Zahnarzt, der sie gegebenenfalls zum Hals-Nasen-Ohrenarzt überweist.

Schmerzen, die zum Ohr ausstrahlen, können vielfältige Ursachen haben. Zahnbezogen könnte es sich um einen durchbrechenden oder entzündeten Weisheitszahn handeln oder um einen entzündeten Backenzahn des Ober- oder Unterkiefers. Auch eine schwere Zahnfleischentzündung kann Richtung Ohr ausstrahlen. Bitte umgehend einen Zahnarzt aufsuchen, da Komplikationen bis hin zu Schwellung auftreten können.

Sollte der Allgemeinzustand schlecht sein, ist eine Entzündung der Nasennebenhöhlen oder des Ohrs beim Hals-Nasen- Ohrenarzt auszuschließen.